Modegeschäft von Ahlers bricht ein

Börsen-Zeitung, 24.6.2020 ak Köln - Die Coronakrise hat die Geschäfte des Herrenausstatters Ahlers schwer getroffen. Der schon zuvor defizitäre Modehersteller (Baldessarini, Pierre Cardin) rutschte im ersten Halbjahr 2019/20 (31.5.) mit einem...

Modegeschäft von Ahlers bricht ein

ak Köln – Die Coronakrise hat die Geschäfte des Herrenausstatters Ahlers schwer getroffen. Der schon zuvor defizitäre Modehersteller (Baldessarini, Pierre Cardin) rutschte im ersten Halbjahr 2019/20 (31.5.) mit einem Nettoergebnis von – 9,4 Mill. Euro tief in die Verlustzone. Allerdings betonte der Konzern in einer Mitteilung, in dem schwierigen Umfeld komme dem Unternehmen seine solide Finanzposition mit einer Eigenkapitalquote von 52 (i.V. 57) % zugute. Zwischen März und Mai brachen die Umsätze um 58 % ein, was im ersten Halbjahr zu einem Erlösrückgang um ein Drittel auf 71 Mill. Euro führte. Immerhin lag die Umsatzentwicklung nach Darstellung von Ahlers am oberen Ende der Erwartungen zu Beginn des Lockdowns, weil kurzfristig aufgelegte Mund-Nasen-Masken erfolgreich verkauft wurden und in der zweiten Mai-Hälfte noch mehr Sommerware ausgeliefert werden konnte als gedacht. Im Gesamtjahr rechnet Ahlers jetzt mit einem Umsatzrückgang zwischen 25 und 33 %, wagt aber keine Ergebnisprognose.