BZ Zürich/Frankfurt – Monsanto-Chef Hugh Grant sieht nach einer Übernahme des Schweizer Agrarkonzerns Syngenta auch die Kunden als Gewinner. “Die Verbindung (…) würde den Bauern neue interessante Möglichkeiten eröffnen – unabhängig davon, ob sie groß oder klein, in den Schwellenländern oder in den Industrieländern zu Hause sind”, sagte der CEO des US-Saatgutkonzerns im Interview der Börsen-Zeitung. Profitieren würden aber auch die beiden Unternehmen: “Mit der Übernahme könnten wir unser Wissen in den Bereichen Chemie, Biologie und Datenmanagement zusammenbringen”, schwärmt der 57-Jährige und wirbt für die 45-Mrd.-Dollar-Offerte, die das Syngenta-Management als zu niedrig ablehnt. Vehement bestreitet Grant, dass es strategische Probleme bei Monsanto gibt: “Wir wollen mit einer Übernahme von Syngenta keine Schwachstellen bei uns reparieren.” Vielmehr wachse Monsantos Kerngeschäft.—– Interview Seite 8