ak Düsseldorf – Moody’s sieht den Autozulieferer Hella angesichts eines verbesserten Schuldenprofils ein Stück positiver. Die Ratingagentur stufte den MDax-Konzern von “Baa2” auf “Baa1” hoch. Der Verschuldungsgrad des Licht- und Elektronikspezialisten, also Nettoschulden im Verhältnis zum operativen Ergebnis (Ebitda), habe sich von 2,9 vor vier Jahren auf 1,7 kontinuierlich verbessert. Die Analysten erwarten eine weitere Verbesserung in den nächsten 12 bis 18 Monaten. Sie rechnen damit, dass der Konzern einen Großteil des Cash-Erlöses aus dem Verkauf der Großhandelsaktivitäten für 395 Mill. Euro zur Schuldenreduzierung einsetzt. Eine Anleihe über 500 Mill. Euro ist im Januar 2020 fällig. Moody’s hebt die Position von Hella in automobiler Lichttechnik und Elektronik sowie die Diversifikation mit Aftermarket und Special Applications sowie die Effizienzsteigerungen hervor.