ahe Düsseldorf – Beim Motorenbauer Deutz hält der Margendruck an. Nachdem das Kölner SDax-Unternehmen bereits im vergangenen Jahr einen heftigen Gewinneinbruch verbuchen musste, lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auch im ersten Quartal 2016 mit 7,3 (i.V. 10,1) Mill. Euro deutlich unter dem Vorjahresniveau. Darin enthalten ist zudem der Ergebnisbeitrag eines Lizenzgeschäfts im Bereich Customised Solutions in Höhe von 5,5 Mill. Euro. Die Ebit-Marge erreichte damit 2,4 %. 2015 erzielte Deutz nur eine Marge von 0,4 %. Nach Angaben des Konzerns, der an der Börse 540 Mill. Euro schwer ist, entsprach die bisherige Geschäftsentwicklung den Erwartungen. Die Prognosen bleiben damit auch unverändert.Angekündigt war für 2016 unter anderem ein moderater Anstieg der operativen Marge. Der Umsatz wird in diesem Jahr stagnieren oder allenfalls leicht steigen, wie Deutz bei der Veröffentlichung vorläufiger Eckdaten noch einmal bekräftigte. Im ersten Quartal lagen die Erlöse mit 300 Mill. Euro um 5,6 % unter Vorjahr. Der Absatz sank um 13 % auf nun 32 112 Motoren. Hoffnung macht allerdings das Ordervolumen: Der Auftragseingang kletterte von Januar bis März um 2 % auf 327 Mill. Euro. Der endgültige Quartalsbericht soll am 3. Mai veröffentlicht werden.