Rückläufige Nachfrage

Nach Geschäftseinbruch: Motorenhersteller Deutz erwartet 2025 Erholung

Wegen einer rückläufigen Nachfrage gingen Absatz, Umsatz und Gewinn beim Motorenhersteller Deutz deutlich zurück. Für 2025 rechnet das Unternehmen aber mit einer spürbaren Erholung des Marktes.

Nach Geschäftseinbruch: Motorenhersteller Deutz erwartet 2025 Erholung

Nach Geschäftseinbruch: Motorenhersteller Deutz erwartet 2025 Erholung

dpa-afx Köln

Der Motorenhersteller Deutz hat 2024 einen Geschäftseinbruch erlitten. Wegen einer rückläufigen Nachfrage gingen Absatz, Umsatz und Gewinn deutlich zurück, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Köln mitteilte. Für 2025 rechnet Vorstandschef Sebastian Schulte nun mit einer spürbaren Erholung des Marktes. Umsatz und Gewinn im Tagesgeschäft sollen wieder steigen. Die Aktionäre können sich mit der Aussicht auf eine unveränderte Dividende von 17 Cent je Aktie trösten.

Im vergangenen Jahr setzte Deutz im fortgeführten Geschäft rund 142.900 Motoren ab und damit fast ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor. Der Umsatz sank auch wegen der Trennung von der Torqeedo-Gruppe um 13,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (Ebit) brach um 36 Prozent auf knapp 77 Millionen Euro ein. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von knapp 52 Millionen Euro, ein Rückgang um rund 37 Prozent.

US-Zölle in Prognose nicht berücksichtigt

Für 2025 peilt Deutz -Chef Schulte einen Umsatz von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro an. Davon sollen 5 bis 6 Prozent als bereinigter operativer Gewinn übrig bleiben, nachdem diese Marge 2024 auf 4,2 Prozent gesunken war. Die Prognose berücksichtige aber noch nicht die Folgen der erhöhten Zölle der USA, stellte Deutz klar.