sp Frankfurt – Die Göttelborner Nanogate hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz auf 33,2 Mill. Euro mehr als verdoppelt, weist unter dem Strich aber ein deutlich negatives Ergebnis von – 3,6 (i. V. 1,5) Mill. Euro aus. Schon für 2012 will der börsennotierte Oberflächenveredler eine Dividende ausschütten.Ausschlaggebend für den Ergebniseinbruch waren die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche, die 2,9 Mill. Euro Miese machten, was wesentlich auf die einmalige, nicht liquiditätswirksame Abwertung der Beteiligung an Holmenkol zurückgeht. Bei dem Spezialisten für Sportoberflächenbeschichtung war Nanogate seit 2008 mehrheitlich beteiligt. Weil die Neuausrichtung des Geschäfts aber nicht vorangekommen ist, haben sich die Saarländer im Dezember 2011 dazu entschlossen, das Engagement in eine Minderheitsbeteiligung umzuwandeln. Auch bilanziell habe man das Thema “sehr konservativ” abgeschlossen, sagte CEO Ralf Zastrau der Börsen-Zeitung.Das um das nicht fortgeführte Geschäft bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei 4,2 Mill. Euro. Mittelfristig soll bei 50 Mill. Euro Umsatz ein Ebitda von 10 Mill. Euro erreicht werden.