ste Hamburg – Der Windturbinenbauer Nordex traut sich nach dem am 5. Mai infolge der Corona-Pandemie kassierten Ausblick wieder eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu. Wie das Unternehmen gestern nach Börsenhandelsschluss mitteilte, wird für 2020 nun mit einem Umsatz von rund 4,4 (i.V. 3,3) Mrd. Euro gerechnet. Ursprünglich war ein Erlöskorridor von 4,2 bis 4,8 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden. Die Ebitda-Marge soll in diesem Turnus bei 2 (3,8) % landen – bis Mai war ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) von 160 Mill. bis 240 (123,8) Mill. Euro angekündigt. Vorläufigen Berechnungen zufolge lag der Umsatz in den ersten neun Monaten bei 3,2 (1,9) Mrd. Euro, das Ebitda bei 70,8 (60,2) Mill. Euro bzw. die Ebitda-Marge bei 2,2 (3,1) %. Nordex erwartet 2020 den Angaben zufolge ferner Investitionen von rund 170 (172,5) Mill. Euro sowie eine Working-Capital-Quote unter – 4 (- 9,1) %. Für 2022 stellt der Konzern nun auch bereits einen Umsatz von 5 Mrd. Euro und eine Ebitda-Marge von 8 % in Aussicht.