Der Windturbinenbauer Nordex hat im dritten Quartal vor allem aufgrund gestiegener Installationen mit 1,72 Mrd. Euro um fast 200 Mill. Euro höhere Erlöse als im Frühjahrsquartal (1,54 Mrd. Euro) erreicht und zugleich die Profitabilität verbessert. Wie das MDax-Unternehmen am Dienstag mitteilte, landete die Ebitda-Marge von Juli bis September bei fast 3 (i.V. -1,5)% - nach 0,6% im zweiten und -9,4% im ersten Quartal. Für die ersten neun Monate weist Nordex einen um 15,6% auf 4,48 Mrd. Euro gestiegenen Umsatz sowie eine Ebitda-Marge von -1,5 (-5,2)% aus. Auf dieser Basis bekräftigte das Unternehmen die Prognose, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 5,6 bis 6,1 (5,7) Mrd. Euro und eine operative Rendite vor Abschreibungen (Ebitda-Marge) von -2,0 bis 3 (-4,3)% zu erreichen.

In den ersten neun Monaten installierte Nordex 1.090 (791) Windenergieanlagen in 24 (17) Ländern mit einer Gesamtleistung von 5,5 (3,6) Gigawatt. Vorstandschef José Luis Blanco hob das auf 458 (356) Turbinen gestiegene Installationsniveau im dritten Quartal hervor. "Folglich haben wir umsatz- und ergebnisseitig eine Verbesserung erzielt, da Projekte mit höherer Marge abgewickelt wurden." Im vierten Quartal sei eine erhöhte Volatilität bei der Projektabwicklung möglich. "Daher ist eine planmäßige Ausführung wichtig, um unsere Profitabilität weiter zu steigern." Mittelfristig strebt Nordex weiterhin eine Ebitda-Marge von 8% an.