ste Hamburg – Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat infolge der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie die am 24. März veröffentlichte, bereits mit Vorbehalt versehene Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurückgenommen.Die Coronakrise habe infolge der staatlichen Beschränkungen und Maßnahmen zu erheblichen Unterbrechungen und Anpassungen in wesentlichen Teilen des Geschäfts geführt, so in der Beschaffung und der Produktion, erklärte das Unternehmen. Die Voraussetzungen für eine realistische und verlässliche Einschätzung des Geschäftsverlaufs seien aufgrund der Unsicherheit bei Ausmaß und Dauer der Beeinträchtigungen sowie in Anbetracht der nicht zuverlässig abzuschätzenden Konsequenzen für Lieferkette, Produktion und Projektabwicklung nicht mehr gegeben.Derzeit sei auch nicht zu erkennen, wann eine neue Prognose für das Jahr möglich sein werde, so Nordex. Das Unternehmen hatte für 2020 unter anderem einen Umsatzsprung auf 4,2 bis 4,8 (i.V. 3,3) Mrd. Euro sowie ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) von 160 Mill. bis 240 (123,8) Mill. Euro in Aussicht gestellt. Nordex fügte hinzu, dass die Auswirkungen der Pandemie das Ergebnis des zweiten Quartals beeinträchtigen würden.