OMV spürt Rückgang bei Öl- und Erdgaspreisen
Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat zum Jahresauftakt schwächere Rohstoffpreise zu spüren bekommen. Der durchschnittlich von der OMV realisierte Rohölpreis sank gegenüber dem Vorquartal um 3,4 Prozent auf 79,5 (82,3) Dollar je Barrel, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Trading Update des Unternehmens hervorgeht. Beim realisierten Erdgaspreis zeigte sich ein noch stärkerer Rückgang: Dieser schrumpfte um 18,3 Prozent auf 21,9 (26,8) Euro je Megawattstunde. Die Gesamtförderung an Kohlenwasserstoffen belief sich auf rund 352.000 Barrel pro Tag. Gegenüber dem vierten Quartal 2023 ist dies ein Rückgang von 3,3 Prozent.
Im Chemiegeschäft zeigte sich ein gemischtes Bild. Während die europäischen Referenzmargen für Ethylen und Propylen gegenüber dem Vorquartal weiter gesunken seien, legten die Referenzmargen für Polyethylen sowie für Polypropylen zu. Der Auslastungsgrad der Steamcracker-Anlagen stieg auf 87 Prozent von 77 Prozent im Vorquartal.
Die Ergebnisse für das erste Quartal will die OMV am 30. April veröffentlichen.