Opel fährt unter PSA-Regie in die schwarzen Zahlen
scd Frankfurt – Nach zwei verlustreichen Jahrzehnten ist der deutsche Autobauer Opel unter dem Dach der französischen PSA-Gruppe überraschend schnell in die schwarzen Zahlen gefahren. Gut eine halbe Milliarde Euro operativen Gewinnbeitrag lieferte Opel vor Restrukturierungskosten, was einer Marge von rund 5 % entsprach. Die operative Marge der Marken Peugeot, Citroën und DS stieg ebenfalls von 7,3 % auf 8,5 %. Der freie Cash-flow fiel mit 2,58 Mrd. Euro mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum aus, als er 1,12 Mrd. Euro betrug. Allein der operative freie Cash-flow von Opel betrug mehr als 1 Mrd. Euro. Laut Finanzvorstand Jean-Baptiste de Chatillon, der Anfang September zu Sanofi wechselt, ist nun etwa die Hälfte des Sparprogramms bei Opel abgeschlossen. Die Fixkosten wurden seit der Übernahme im vergangenen Jahr um 28 % gesenkt. Mit dem Rekordergebnis im ersten Halbjahr hat PSA die Erwartungen klar übertroffen. Die Peugeot-Aktie schoss am Dienstag in Paris um 13,6 % auf 23,20 Euro hoch.—– Wertberichtigt Seite 8- Berichte Seite 9