Ordereingang bei LPKF schrumpft
ste Hamburg – Der Laserspezialist LPKF hat vorläufigen Angaben zufolge im zweiten Quartal mit einer operativen Rendite von 17,3 % die höchste Ebit-Marge in einem Quartal seit fünf Jahren erreicht. Zugleich schrumpfte aber der Auftragseingang im Vorjahresvergleich auf 18 (i.V. 24) Mill. Euro; der Auftragsbestand lag mit 22 (31,4) Mill. Euro ebenfalls niedriger als vor Jahresfrist. Warburg Research sprach am Montag von einer vorsichtigeren Einschätzung der kurzfristigen Perspektiven des SDax-Unternehmens im Solargeschäft. Die bis 2024 angestrebten Ziele eines Umsatzes von mehr als 360 Mill. Euro sowie einer Ebit-Marge von mehr als 25 % sehe man aber als nicht gefährdet an. Warburg Research rät weiter zum Kauf der LPKF-Aktie mit einem Kursziel von 38 Euro (derzeit: 23,55 Euro).LPKF hatte erklärt, die Prognosefähigkeit für das laufende Geschäftsjahr sei infolge der Covid-19-Pandemie weiterhin stark eingeschränkt, die mittelfristige Perspektive für LPKF und vor allem die Wachstumsaussichten im Bereich der Lide-Technologie zur Glasbearbeitung seien aber unverändert. Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit 30 Mill. im Rahmen der eigenen Erwartungen von 28 bis 33 Mill. Euro, während das operative Ergebnis (Ebit) mit rund 5,2 Mill. den Prognosekorridor von 1 Mill. bis 4 Mill. Euro sowie das Vorjahresniveau um 30 % übertraf.