Orrick schließt in Frankfurt und Berlin
wb Frankfurt – Die amerikanische Anwaltskanzlei Orrick Herrington & Sutcliffe dampft ihr Netz in Deutschland ein. Geschlossen werden sollen die Büros in Berlin und Frankfurt. Die Sozietät konzentriert sich damit hierzulande auf Düsseldorf und München. Alle Anwälte der beiden betroffenen Standorte sollen ein Angebot zur Weiterbeschäftigung in den anderen Niederlassungen erhalten. Die Einschnitte sind Teil einer Strategieänderung, die der neue Chairman Mitch Zuklie vorantreibt. Er sei der Überzeugung, dass Investitionen in Düsseldorf und München und in die Schwerpunktbereiche internationale M & A- und Technologietransaktionen sowie Dispute Resolution für die Mandanten weltweit am wichtigsten seien, wird Zuklie zitiert. Der Schritt soll dazu beitragen, die Tätigkeitsbereiche in Europa und weltweit besser zu integrieren.Orrick ist in Deutschland 2008 aus der Fusion mit der Kanzlei Hölters & Elsing entstanden. In der Hauptstadt arbeiten drei Partner und fünf Associates. In Frankfurt sind es jeweils drei Partner, Counsel und angestellte Anwälte. Der ehemalige Namenspartner Wolfgang Hölters wechselte 2012 zu Jones Day.