Osram erwartet ein Fünftel weniger Umsatz
jh München – Osram rechnet für das aktuelle Geschäftsjahr (30. September) mit einem Umsatzrückgang um 15 bis 19 %. Veränderungen im Portfolio sind dabei herausgerechnet. Für die operative Marge bezogen auf das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erwartet der Vorstand einen Wert von 3 bis 6 %. Der Aufwand für Restrukturierungen ist darin nicht berücksichtigt.Im März hatte Osram wie viele Unternehmen wegen der Folgen der Coronavirus-Pandemie die Prognose zurückgezogen. Zuvor hatte das Unternehmen, das vor der Übernahme durch AMS steht, im besten Fall mit einem Umsatzanstieg von 3 % und einer bereinigten Ebitda-Marge von 11 % gerechnet. Von Januar bis März hatte Osram 11,7 % erzielt.Für das aktuelle Quartal rechnet der Vorstand im schlimmsten Fall mit einer Ebitda-Marge von -10 % und einem Umsatzrückgang um 35 %. Der freie Cash-flow werde in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe negativ sein. Im gesamten Geschäftsjahr soll der Mittelabfluss bei ungünstiger Entwicklung einen niedrigen dreistelligen Euro-Millionenbetrag erreichen. Für die nächsten Monate wird eine leichte Erholung der Nachfrage erwartet.