Österreichische Post steht unter Druck
Reuters Düsseldorf – Der Vormarsch der E-Mail macht der Österreichischen Post zu schaffen. Zudem sorge der zunehmende Wettbewerb im Paketversand für Druck, teilte das mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Unternehmen mit. Umsatz und Gewinn seien im ersten Quartal daher geschrumpft. Der Vorstand hält dennoch an seinen Jahreszielen fest.Die Deutsche Post baut derzeit in Österreich ein eigenes Paketnetzwerk auf. Die Österreichische Post setzte im Auftaktquartal mit 371 Mill. Euro 1,2 % weniger als vor Jahresfrist um. Der operative Gewinn (Ebit) ging um 5,3 % auf 51 Mill. Euro zurück. Hier habe unter anderem ein Zinseffekt bei den Personalrückstellungen negativ zu Buche geschlagen. Netto sank der Gewinn um 11,7 % auf 39 Mill. Euro. Im Gesamtjahr soll das Ebit das Vorjahresniveau erreichen.