Osteuropabank fördert OTE
hei Frankfurt – Die griechische Telekom-Tochter OTE, an der der Bonner Konzern 40 % hält, erhält von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) einen syndizierten Kredit über 339 Mill. Euro. OTE wird von der Deutschen Telekom voll konsolidiert, soll aber finanziell “unabhängig” sein. Das als Osteuropabank bekannte staatliche Institut wolle die “Wiederöffnung” des internationalen Syndikatsmarktes für “griechische Unternehmen” befördern, heißt es in der Pressemitteilung. Die beteiligten Banken profitieren in diesem Fall vom Status der EBRD als bevorzugter Gläubiger. Mandatierter Lead Arranger ist die National Bank of Greece, weitere Lead Arranger sind HSBC und Hellenic Bank, während BNP Paribas, Nomura, Alpha Bank Albania, Piraeus Bank und Cordiant als Arranger teilnehmen. Die Black Sea Trade and Development Bank stellt zusätzlich 50 Mill. Euro zu gleichen Bedingungen bereit.OTE soll die Mittel insbesondere für Investitionen in Infrastruktur der nächsten Generation nutzen. Die Telekom treibt die IP-Umstellung bei ihren Osteuropabeteiligungen seit einigen Jahren mit Hochdruck voran.