Prothesenhersteller

Ottobock bereitet IPO für 2022 vor

− Der niedersächsische Prothesen-Konzern Ottobock nimmt Insidern zufolge einen milliardenschweren Börsengang im kommenden Jahr in Angriff. Das Unternehmen aus Duderstadt, bei dem vor vier Jahren der schwedische Finanzinvestor EQT eingestiegen war,...

Ottobock bereitet IPO für 2022 vor

Reuters München

− Der niedersächsische Prothesen-Konzern Ottobock nimmt Insidern zufolge einen milliardenschweren Börsengang im kommenden Jahr in Angriff. Das Unternehmen aus Duderstadt, bei dem vor vier Jahren der schwedische Finanzinvestor EQT eingestiegen war, sei gerade dabei, Investmentbanken zu mandatieren, die Ottobock bei der Emission begleiten sollen, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. EQT gehören 20 % der An­teile, 80 % liegen weiterhin bei der Gründerfamilie Näder. Das Orthopädietechnik-Unternehmen könnte beim Börsengang − gemessen an börsennotierten Rivalen wie der isländischen Össur und Hanger aus den USA − mit mehr als 5 Mrd. Euro bewertet werden, hieß es.

Ottobock wollte sich zu den Informationen nicht äußern. „Wie Sie wissen, wollen wir ab 2022 börsenfähig sein. Daran arbeiten wir weiterhin“, sagte ein Unternehmenssprecher.

EQT war bei Ottobock zu einer Bewertung von 3,15 Mrd. Euro eingestiegen. Seither hat das Unternehmen zugekauft, unter anderem Teile des Beinprothesen-Herstellers Freedom Innovations.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.