Outokumpu bleibt tief in Verlustzone
ahe Düsseldorf – Der finnische Edelstahlhersteller Outokumpu hat ein weiteres tiefrotes Quartal hinter sich. In den Monaten Juli bis September setzten dem Weltmarktführer der Branche erneut das schwache Marktumfeld und Preissenkungen zu, so dass sich der operative Verlust auf 126 Mill. Euro von 93 Mill. im Vorjahr erhöhte. Unter dem Strich stand sogar ein Nettoverlust für das dritte Quartal von 239 Mill. Euro.Bis zum Jahresende erwartet der Konzern, an dem auch ThyssenKrupp noch mit 29,9 % beteiligt ist, keine wesentlichen Nachfrageverbesserungen und damit auch ein operatives Ergebnis im vierten Quartal höchstens auf dem Niveau des Vorquartals. Outokumpu hatte vor einem Monat eine neue Europa-Strategie angekündigt, die die Kosten um weitere 100 Mill. Euro drücken soll.