Pandemie bremst Asklepios
swa Frankfurt – Der Krankenhausbetreiber Asklepios bekommt die Coronakrise zu spüren. Der Klinikbetrieb sei von März an durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie stark beeinträchtigt, teilt das Unternehmen mit. In den ersten drei Monaten sei die Zahl der Patienten um 4,1 % zurückgegangen. Dabei seien in den Häusern der Gruppe bis Mitte Mai mehr als 1 500 an Covid-19 Erkrankte behandelt worden. Andere Behandlungen seien, sofern vertretbar, verschoben worden. Die entgangenen Erlöse seien durch staatliche Zusagen teilweise kompensiert worden. Der Umsatz kam im ersten Quartal getragen durch das Geschäft in den ersten zwei Monaten dennoch um 4,4 % auf 916 Mill. Euro voran. Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte von 77 Mill. auf 81 Mill. Euro, womit die Marge bei 8,8 % gehalten wurde. Unterm Strich sorgten höhere Abschreibungen und ein höherer Zinsaufwand für einen Rückgang des Nettogewinns auf 9,7 (i.V. 13,3) Mill. Euro. Der Konzern habe ausreichend Finanzkraft für das weitere Wachstum – aktuell läuft die Übernahmeofferte für das Rhön-Klinikum.