Pandemie trifft Maschinenbau hart
ds Frankfurt – Die Lage im Maschinenbau hat sich durch die Corona-Pandemie nochmals verschärft. Das berichtet die Maschinenbaulobby VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau). Ende März hätten bereits 84 % der vom VDMA befragten Mitgliedsunternehmen von Beeinträchtigungen berichtet, inzwischen habe sich dieser Wert auf 89 % (Mitte April) erhöht. “Insgesamt melden 45 % der Unternehmen merkliche, 32 % der Befragten sogar gravierende Auftragseinbußen oder Stornierungen”, sagt VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Mehr als 90 % der Maschinenbauer gaben jeweils angebots- beziehungsweise nachfrageseitige Störungen aus Europa an. Nachfrageseitig komme es auch zu hohen Ausfällen aus den USA (47 %). In China scheine sich die Lage dagegen zu stabilisieren.An der dritten VDMA-Blitzumfrage zu den Coronafolgen beteiligten sich insgesamt 790 Firmen aus dem Maschinenbau. Der Anteil der Unternehmen, die Kapazitätsanpassungen wie Kurzarbeit, Produktionsstopps oder Personalabbau durchführen, ist in den vergangenen drei Wochen von 75 auf 83 % gestiegen.