Peugeot legt USA-Pläne auf Eis
wü Paris
Peugeot wird vorerst nicht auf den nordamerikanischen Markt zurückkehren. Der aus der Fusion von Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler (FCA) im Januar entstandene Automobilkonzern Stellantis bestätigte jetzt eine entsprechende Meldung der Zeitschrift „Automotive News“.
Die Ernennung von Larry Dominique zum neuen Amerika-Chef von Alfa Romeo war bereits ein erstes Indiz dafür, denn er war zuvor Nordamerika-Chef von PSA. Carlos Tavares, früher Chef der Opel-Mutter PSA und nun Chef von Stellantis, hatte die Rückkehr der französischen Marke auf den amerikanischen Automobilmarkt 2016 angekündigt und eigentlich für 2023 geplant. Doch die Fusion mit FCA hatte bereits Zweifel an diesen Plänen geschürt, da der amerikanisch-italienische Konzern in Nordamerika bereits gut mit Marken wie Jeep, Dodge, Chrysler, Ram, sowie Alfa Romeo und Maserati vertreten ist. Die fusionierte Gruppe wolle sich nun darauf konzentrieren, dort Marken wie Chrysler und Alfa Romeo zu dynamisieren, erklärte ein Sprecher von Stellantis.