Pfizer gibt Rechte an Merck zurück
Reuters Frankfurt –
Das Pharma- und Technologieunternehmen Merck verliert den US-Pharmakonzern Pfizer als Partner für seine Krebsimmuntherapie Bavencio. Pfizer habe die exklusiven weltweiten Rechte für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Bavencio an Merck zurückgegeben, teilt das Darmstädter Unternehmen mit. Der Schritt komme einem „lang gehegten Interesse“ von Merck nach. Ab 30. Juni habe man die vollständige Kontrolle über die weltweite Vermarktung von Bavencio. Merck und Pfizer hatten 2014 eine Allianz zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung von Bavencio geschlossen, das aus den Laboren des deutschen Konzerns stammt. Im vergangenen Jahr setzte Merck mit dem Mittel 611 Mill. Euro um. Anstelle der Gewinnbeteiligung zahlt Merck an Pfizer nun eine Lizenzgebühr von 15%.