Pharma-Wachstum treibt Erlöse von Johnson & Johnson
scd/dpa-afx New York – Der US-Pharma- und -Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J & J) blickt nach einem guten Jahresauftakt optimistischer auf das Gesamtjahr. Der Umsatz solle auf bis zu 71,9 Mrd. Dollar steigen, kündigte der Konzern am Dienstag an. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird nun zwischen 6,53 und 6,68 Dollar erwartet – an beiden Enden der Prognosespanne sind dies 10 Cent mehr, als bislang in Aussicht gestellt worden waren. Der Aktienkurs legte im New Yorker Handel bis zum frühen Nachmittag um 1,5 % auf 112,60 Dollar zu. Seit dem Jahreswechsel haben die Titel um 12 % zugelegt, während der US-Leitindex S & P 500 nur um 4 % fester tendiert. Pharma gibt RückenwindIm ersten Quartal fand Johnson & Johnson dank eines starken Medikamentengeschäfts in die Wachstumsspur zurück. Der Umsatz stieg verglichen mit dem Vorjahreszeitraum trotz der Belastungen durch die Dollar-Aufwertung um 0,6 % auf knapp 17,5 Mrd. Dollar. Das war in etwa so viel, wie von Thomson Reuters befragte Analysten im Durchschnitt erwartet hatten. Rückenwind lieferten dabei neue und etablierte Produkte wie das Krebsmedikament Imbruvica, der Blutverdünner Xarelto und das Arthritismittel Remicade. Der Umsatz der Sparten Medizintechnik und Konsumpflegeartikel ging derweil weiter zurück.Konzernweit schrumpfte der Überschuss wegen höherer Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie Restrukturierungskosten um 0,6 % auf 4,29 Mrd. Dollar. Um Sondereffekte bereinigt legte der Gewinn hingegen um 6 % auf 4,69 Mrd. Dollar zu. Mit 1,68 Dollar je Aktie verdiente J & J gut 3 Cent mehr, als an der Wall Street im Schnitt erwartet worden war.