Philips Lighting kassiert Umsatzjahresziel
sck München – Nach schwachen Quartalszahlen hat der Leuchtmittelhersteller Philips Lighting sein Wachstumsziel fürs laufende Jahr begraben. Der Konzern kündigte an, 2016 nicht mehr wie geplant zu einem Umsatzplus zurückzukehren. Dies soll laut Vorstandschef Eric Rondolat nun im kommenden Jahr geschehen. Die Anleger reagierten auf diese Nachricht vergrätzt. An der Amsterdamer Börse büßte die Aktie zeitweise 5,2 % auf 21,91 Euro ein. Damit rutschte das Papier des Börsenneulings unter das Kursniveau am Ende des ersten Handelstags. Am 27. Mai notierte der zu 20 Euro emittierte Titel bei 22 Euro. Der Marktführer begründete den Schritt mit dem schwierigen Umfeld in der Türkei, im Nahen Osten und einigen europäischen Ländern. Im dritten Quartal schrumpfte der Konzernumsatz um 5,4 % auf 1,75 Mrd. Euro. Nach neun Monaten verzeichnete der Osram-Konkurrent einen Rückgang um 4,4 % auf 5,2 Mrd. Euro. Das Unternehmen konnte das Absatzminus bei Glühbirnen nicht durch Zuwächse im Geschäft mit LED-Lampen wettmachen.