PNE Wind sieht sich auf Kurs
ste Hamburg – Der Windpark-Projektierer PNE Wind steht nach wie vor zum Jahresziel eines Betriebsergebnisses (Ebit) von bis zu 100 Mill. Euro unter der Voraussetzung, dass die Vermarktung der Onshore-Projekte von bis zu 150 Megawatt wie vorgesehen gelingt. Eine Entscheidung werde voraussichtlich Anfang September fallen, erklärte Vorstandschef Markus Lesser bei der Präsentation der Halbjahreszahlen.PNE verhandelt derzeit offenbar mit zwei Investoren über einen Direktverkauf. Die Voraussetzungen für die planmäßige Veräußerung seien mit dem Aufbau eines Projektportfolios von 142,5 MW geschaffen, hieß es.Für das erste Halbjahr weist der Konzern bei einem auf 45 (i.V. 72) Mill. Euro gesunkenen Umsatz ein Ebit von – 1,4 (24) Mill. Euro aus. Belastend wirkten sich die mit dem Windparkbau verbundenen Aufwendungen aus. Zudem hatte PNE im zweiten Quartal 2015 von Erlösen aus dem Verkauf der britischen Projektpipeline profitiert. Ein Warburg-Analyst sprach von einer soliden Profitabilität.Mit einem Konsortium unter Führung der Commerzbank vereinbarte PNE im Juli einen Konsortialkredit über 30 Mill. Euro sowie eine Avalkreditlinie über 10 Mill. Euro. Zudem wurde der Vertrag von Finanzvorstand Jörg Klowat um drei Jahre bis Ende März 2020 verlängert.