Porsche SE sucht weitere Beteiligungen

Gewinnsteigerung dank Volkswagen-Anteil - Hohe Nettoliquidität

Porsche SE sucht weitere Beteiligungen

bl Stuttgart – Nach dem Erwerb einer Beteiligung von 10 % an der amerikanischen Inrix, einem Anbieter von Echtzeitverkehrsinformationen, sieht sich die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) Unternehmensangaben zufolge nach weiteren Beteiligungsmöglichkeiten um. Für den Anteil an Inrix hat der VW-Großaktionär 41 Mill. Euro ausgegeben. Für weitere Beteiligungen hatte der VW-Großaktionär Ende September eine Nettoliquidität von 2,49 (i.V. 2,63) Mrd. Euro zur Verfügung. Die leichte Verringerung ist vor allem auf den Beteiligungserwerb bei dem US-Unternehmen zurückzuführen.Per Ende September ist das praktisch ausschließlich vom VW-Ergebnis geprägte Ergebnis nach Steuern auf 2,5 (2) Mrd. Euro gestiegen. Die Porsche SE hält 31,5 % des VW-Gesamtkapitals und 50,7 % der Stammaktien. Das Eigenkapital der Porsche SE, deren Stammaktien vollständig in den Händen der Familien Porsche und Piëch liegen, verringerte sich zum 30. September trotz des positiven Ergebnisses nach Steuern auf 29,9 (30,5) Mrd. Euro. Der Rückgang beruhe maßgeblich auf einem erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassenden Effekt in Zusammenhang mit dem freiwilligen öffentlichen Angebot der VW AG an die Aktionäre der Scania AB für die Übernahme aller Scania-A- und -B-Aktien. Die Porsche SE geht weiter von einem positiven Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,2 und 2,7 Mrd. Euro aus.Die Holding ist milliardenschweren Schadenersatzforderungen von Investoren ausgesetzt, die sich im Zusammenhang mit der gescheiterten VW-Übernahme getäuscht sehen. In den bisherigen Urteilen hat die Porsche SE stets obsiegt.