Post und Telekom geben vorsichtig Entwarnung
sp Frankfurt – Deutsche Post und Deutsche Telekom haben nach dem Votum der Briten für einen Ausstieg aus der EU zumindest in der kurzen First Entwarnung für ihr Geschäft gegeben. Die beiden Dax-Konzerne gehören zu den deutschen Adressen mit den stärksten geschäftlichen Verflechtungen auf der Insel.Die Telekom ist seit dem Verkauf ihrer britischen Mobilfunktochter EE an BT Ende 2014 mit 12 % an dem größten britischen Telekomkonzern beteiligt. Die Beteiligung bewertete der Konzern nach dem Votum für einen Brexit weiterhin als strategische und richtige Entscheidung. Dividendenzahlungen von BT würden gegen Wechselkursschwankungen gesichert, sagte ein Sprecher. “Kurzfristige Schwankungen des Wertes unserer Beteiligung an BT belasten das Konzernergebnis nicht, sondern werden im Eigenkapital erfasst.”Auch die Deutsche Post erwartet kurzfristig keine negativen Auswirkungen. Entwarnung gab der Konzern aber nicht. “Wir werden die Lage angesichts der Brexit-Entscheidung noch einmal prüfen”, kündigte Post-Chef Frank Appel an. Die Post sei angesichts ihrer weltweiten Aktivitäten erfahren in der Anpassung an Veränderungen. “Wir werden alle erforderlichen kurz- und langfristigen Maßnahmen treffen, um Störungen unseres Geschäftsbetriebes zu vermeiden.”—– Personen Seite 17