Luxus

Prada und Ferretti prüfen Zweitlisting

Nach der italienischen Modegruppe Prada, die seit 2011 in Hongkong börsennotiert ist, denkt nun offenbar auch der Luxusjachtenhersteller Ferretti über ein Zweitlisting nach.

Prada und Ferretti prüfen Zweitlisting

bl Mailand

Nach der italienischen Modegruppe Prada, die seit 2011 in Hongkong börsennotiert ist, denkt nun offenbar auch der Luxusjachtenhersteller Ferretti über ein Zweitlisting nach. Ferretti, erst seit sechs Monaten an der Börse in Hongkong, soll eine Notierung auch in London oder Mailand erwägen. Zu dem Unternehmen, das im ersten Halbjahr auf einen Umsatz von 535 Mill. Euro kam und mehrheitlich von der chinesischen Weichai kontrolliert wird, gehören Marken wie Riva, Wally, Ferretti Yachts und Pershing.

Prada ist mit solchen Überlegungen schon weiter und hat einen Beraterpool gebildet, zu dem Goldman Sachs und Citigroup gehören. Offenbar konkret geplant ist ein Börsengang in Mailand im kommenden Jahr. Dass Unternehmen ihre Erstnotierung zunächst in Asien vollziehen, wird erklärt mit der stärkeren Sichtbarkeit am dortigen Markt und dem Zugang zu Kapitalgebern. Die Gründe für ein Listing auch in Europa sind wohl die damit verbundene Verbreiterung der Investorenbasis und eine generelle Diversifizierung.

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