wb Frankfurt – Das abgelaufene Jahr ist für Investoren in Private Equity das stärkste seit der Finanzkrise gewesen. Der Datendienstleister Preqin hat global 1 604 Exits mit einem aggregierten Volumen von 428 Mrd. Dollar gezählt. Das sind 30 % mehr als 2013 und ist das höchste Niveau bisher überhaupt. Damit seien auch die Ausschüttungen an die institutionellen Fondsinvestoren signifikant geklettert, die 2013 rekordhohe 226 Mrd. Dollar betragen hätten.Den größten Exit stellte das KKR-Konsortium bei Alliance Boots (siehe Bericht auf dieser Seite) dar, gefolgt vom Verkauf des US-Medizintechnikunternehmens Biomet an den Rivalen Zimmer durch Blackstone, Goldman Sachs, KKR und TPG sowie dem Verkauf des spanischen Kabelnetzbetreibers Ono an Vodafone für 7,2 Mrd. Euro. Den mit Abstand bedeutendsten Exitkanal bilden trotz der Belebung am IPO-Markt die Verkäufe (Trade Sales).Geringer als die Ausstiege fielen die neuen Deals aus, die um 10 % gegenüber 2013 zulegten und mit 308 Mrd. Dollar das höchste Volumen seit 2007 erreichten. In Nordamerika gingen die Aktivitäten dabei um 2 % auf 181 Mrd. Dollar zurück.