Private Käufer bringen Automarkt nach vorn

Alternative Antriebe spielen weiter keine Rolle

Private Käufer bringen Automarkt nach vorn

po Frankfurt – Die vielfältigen Lockangebote der Fahrzeughersteller haben im Februar ihre Wirkung offenbar nicht verfehlt. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) kamen im Berichtsmonat mit 209 349 Pkw 4,3 % mehr neu auf die Straßen als im entsprechenden Vorjahresmonat. Dabei sorgten gerade private Käufer für die Impulse, denn sie zeigten ein um 11,1 % gesteigertes Interesse im Vergleich zum Februar 2013 und standen damit für 36,1 % des Gesamtmarktes.Gefragt waren vor allem SUVs (+ 28 %), Geländewagen (+ 15,5 %) und Fahrzeuge der Oberklasse (+ 15,1 %). Dagegen machte sich bei den Minis eine ausgeprägte Kaufzurückhaltung breit (-11,3 %). Trotz des zunehmenden Angebots praktisch aller Hersteller spielen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben am deutschen Markt weiter keine Rolle. Laut KBA lagen die Anteile von Pkw mit solchen Antrieben jeweils unterhalb der 1-Prozent-Marke. Gerade einmal 481 Elektrofahrzeuge wurden neu zugelassen. Fahrzeuge mit Flüssiggasantrieb (-22,5 %) oder mit Erdgas (-12,5 %) mussten sogar deutliche Rückschläge hinnehmen. Selbst Hybrid-Konzepte (-2,2 %) verfingen nicht. Gleichwohl ging der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu in den Verkehr gebrachten Pkw um 1,8 % auf 134,9 g/km zurück. VW knapp behauptetMarktführer Volkswagen verkaufte im Februar geringfügig weniger Neuwagen, die Konzernmarken Audi, Seat, Skoda und Porsche (+ 13,6 %) legten aber kräftig zu. Kräftig nach vorn schoben sich Opel und Ford, während die Entwicklung von BMW und Mercedes eher verhalten war (siehe Tabelle). Hohe Verkaufseinbußen mussten Toyotas Premiummarke Lexus (-29 %), Honda und Hyundai (je – 26,3 %) und die GM-Billigmarke Chevrolet (-26,1 %) hinnehmen.