Procter & Gamble hebt Umsatzziel dank höherer Preise
Durchgesetzte Preiserhöhungen und ein vorteilhafter Produktmix schieben den US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) an. Der Konzern mit Marken wie Ariel, Pampers und Braun schnitt im dritten Geschäftsquartal bis Ende März besser ab als von den Analysten erwartet. Deshalb setzte das Management seine Umsatzprognose nach oben. Im gesamten Geschäftsjahr bis Ende Juni solle der Erlös nun um 1% zulegen, teilte das Unternehmen am Freitag in Cincinnati mit. Zuvor hatte das Management im besten Fall mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau gerechnet. Vor allem aus eigener Kraft will der Konzern stärker wachsen. Die P&G-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um rund 2% zu und zog auch die Kurse von Konkurrenten wie Beiersdorf aufwärts.
Im abgelaufenen Quartal stieg Procter & Gambles Umsatz im Jahresvergleich um 4% auf 20,1 Mrd. Dollar (18,3 Mrd Euro). Bereinigt um Währungskurse und Veränderungen im Portfolio lag das Wachstum bei 7%. Dabei glichen höhere Preise und ein vorteilhafterer Produktmix einen Rückgang der Mengen aus. Der Überschuss legte um gut 1% auf 3,4 Mrd. Dollar zu. Für das laufende Jahr rechnet das Management weiterhin mit einem Gewinn je Aktie zwischen dem Vorjahresniveau und einer Steigerung um bis zu 4%.