igo Stuttgart – Der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO) hat den Zielwert für das Neugeschäft im laufenden Jahr bereits nach den ersten neun Monaten erreicht. Wie das Unternehmen mitteilte, lag das Neugeschäftsvolumen Ende September bei 630 Mill. Euro, davon seien 47 Mill. Euro zugehörige Werkzeugaufträge. Für 2016 werde daher nun ein Neugeschäftsvolumen von rund 700 Mill. Euro erwartet. Der bisherige Höchstwert lag bei 600 Mill. Euro und stammt aus dem Gesamtjahr 2015. Bei Erlösen von 405 Mill. Euro erreichte PWO 2015 ein operatives Ergebnis von 18 Mill. Euro. 2016 sollen ein Umsatz von 410 Mill. Euro sowie ein Ergebnis von 20 Mill. Euro erreicht werden.Im bisherigen Jahresverlauf stamme das Wachstum vor allem von Querträgern in Leichtbauweise, teilte PWO weiter mit, wenngleich das Neugeschäft in allen Sparten zugenommen habe. Zudem habe der Konzern den Bau eines Montagestandorts in Mexiko beschlossen, um näher an den Kunden aus der Automobilindustrie zu sein, die in Nordamerika angesiedelt seien. Bis 2020 will PWO die Erlöse auf mehr als 500 Mill. Euro gesteigert haben und eine operative Marge von 7 % erreichen. Das aktuelle Neugeschäft unterstreiche, dass dieses Ziel erreichbar ist, so Finanzvorstand Bernd Bartmann.