PWO könnte eigene Ziele übertreffen
igo Stuttgart – Der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO) hat in Aussicht gestellt, seine Jahresprognose für 2016 zu übertreffen. Zwar werde das bisherige Ziel, den Umsatz von 405 auf 410 Mill. Euro und das operative Ergebnis vor Währungseffekten von 18 auf 20 Mill. Euro zu steigern, beibehalten. “Inzwischen ist diese Prognose jedoch als konservativ einzuschätzen”, teilte der Konzern mit. Ein Risiko bestehe im vierten Quartal, für das ein deutlicher Umsatzanstieg erwartet wird, aus der Abrechnung von Werkzeugen zum Bilanzstichtag 31. Dezember. Sollten für die Abrechnung wichtige Meilensteine nicht erreicht werden, würden sich die einkalkulierten Umsätze in das nächste Jahr verschieben, so der Konzern in seinem Zwischenbericht. Die Prognose für das Neugeschäft hat PWO bereits erhöht (vgl. BZ vom 18. Oktober)Im dritten Quartal stiegen die Umsatzerlöse von 98 auf 100,5 Mill. Euro. Das operative Ergebnis vor Währungseffekten blieb mit 6,3 Mill. Euro annähernd stabil, da der Konzern die Risikovorsorge erhöht hat. Inklusive negativer Währungseffekte betrug der Gewinn im Berichtszeitraum 3,6 Mill. Euro nach 1,5 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum. Für die deutliche Steigerung war vor allem eine geringe Steuerzahlung verantwortlich. Nach neun Monaten liegt der Umsatz damit bei 309 Mill. Euro nach 299 Mill. Euro im Vorjahr. Das operative Ergebnis liegt bei 17,8 Mill. Euro nach 16,7 Mill. Euro.