Rabatte schrumpfen Gewinn von Bed Bath & Beyond

Haushaltswarenhändler verfehlt Erwartungen

Rabatte schrumpfen Gewinn von Bed Bath & Beyond

scd New York – Die US-Konsumausgaben sind im Mai so kräftig gestiegen wie zuletzt vor sechs Jahren. Bed Bath & Beyond, die größte Haushaltswarenhandelskette des Landes, half dies im Quartal per Ende Mai wenig. Der Umsatz kletterte um nur 3 % auf 2,74 Mrd. Dollar. Das geringe Erlösplus wurde nur mit hohen Rabatten erkauft, die zugleich die Konzernprofitabilität belasteten. Die Rohertragsmarge schrumpfte von 38,8 % auf 38,1 %. Das Nettoergebnis ging von 187 Mill. auf 159 Mill. Dollar zurück. Wegen Aktienrückkäufen konnte zumindest das Ergebnis je Aktie bei 93 Cent konstant gehalten werden (siehe Tabelle). Von Bloomberg befragte Analysten hatten sich im Schnitt allerdings auf eine leichte Gewinnsteigerung auf 95 Cent je Titel eingestellt.Auch für das laufende Vierteljahr rechnet Bed Bath & Beyond (BBB) mit weniger Gewinn als im Markt bislang prognostiziert worden war. BBB stellt 1,18 bis 1,23 Dollar je Aktie in Aussicht. An der Wall Street war im Durchschnitt bislang mit 1,23 Dollar je Titel gerechnet worden. Entsprechend sackte auch der Aktienkurs weiter ab. Zum Handelsauftakt am Donnerstag lagen die Titel gleich 4 % unter dem Vortagesschluss. Bis zum Nachmittag erholten sie sich allerdings wieder etwas und notierten bei 69,19 Dollar noch 1,6 % schwächer.Der Konkurrenz durch Onlinehändler wie Amazon begegnet BBB mit einer zweigleisigen Strategie. Einerseits wird die eigene Onlinepräsenz ausgebaut. Anderseits wird über den Ausbau von Spezialläden wie Buy Buy Baby als Teil der BBB-Märkte versucht, mehr Laufkundschaft anzulocken.