Rekordverlust in BMW-Kernsparte
sck/jh München – Wie ihre Wettbewerber Daimler und Volkswagen musste auch BMW der Corona-Pandemie Tribut zollen. Die Absatzeinbrüche und die zeitweiligen Werksschließungen schlugen beim Münchner Autohersteller im zweiten Quartal ins Kontor. Von April bis Juni verbuchte das Kerngeschäft einen operativen Verlust von 1,6 Mrd. Euro. Einen solch hohen Fehlbetrag in einem Dreimonatsabschnitt hatte der weiß-blaue Dax-Konzern bisher noch nie verzeichnet. Die Anleger reagierten auf die tiefroten Zahlen enttäuscht. Die Stammaktie büßte zum Xetra-Handelsschluss 3,5 % auf 56,13 Euro ein. Derweil äußerte sich Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, zuversichtlich zur Lage der Branche. – Berichte und Kommentar Seite 7