Rekordzahlen für Hornbach im wichtigen ersten Quartal
md Frankfurt – Für Hornbach ist das erste Quartal (31. Mai) das wichtigste; danach nimmt die Bedeutung mit jedem Geschäftsjahresviertel ab. Wenn die für ihre Baumarktkette bekannte Holding also von einem Rekordquartal mit einem Umsatzzuwachs im Jahresvergleich von 17,8 % auf 1,58 Mrd. Euro sowie einem Anstieg des um Sondereffekte bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 78,4 % auf 172,8 Mill. Euro berichtet, treibt das die Erwartungen an das Jahresergebnis. Doch die Umsatz- und Ertragsprognose für 2020/21 (28. Februar) bleibt “vorerst” unverändert. Der Vorstand verweist auf die erheblichen und schwer abschätzbaren konjunkturellen Risiken durch die Coronakrise sowie auf das Risiko einer neuerlichen Infektionswelle in der zweiten Geschäftsjahreshälfte.Unverändert wird ein Umsatz “etwa auf dem Niveau des Turnus 2019/20” (4,7 Mrd. Euro) und ein bereinigtes Ebit “leicht unter dem Vorjahreswert” (227 Mill. Euro) erwartet. Doch Albrecht Hornbach, Vorstandschef der nicht gelisteten Hornbach Management AG, die die börsennotierte Holding und durchgerechnet deren Baumarkt-Tochter kontrolliert, räumte ein: “Unser Ausblick steht auf dem Prüfstand.” Sollten in den nächsten Monaten größere Rückschläge durch die Coronakrise ausbleiben, “halte ich eine Anhebung unserer Umsatz- und Ertragsprognose für immer wahrscheinlicher”.