Rémy Cointreau wird optimistischer
wü Paris – Die Verkäufe von Rémy Cointreau sind im ersten Quartal ihres gebrochenen Geschäftsjahres 2020/21 zwar um ein Drittel eingebrochen, doch insgesamt lief es für den französischen Spirituosenkonzern in der Zeit von April bis Ende Juni besser als zunächst befürchtet. Zu verdanken hat der Produzent von Rémy-Cognac, Cointreau-Likör, Mount-Gay-Rum und The-Botanist-Gin das der Widerstandsfähigkeit der britischen und amerikanischen Märkte.Dort, aber auch in Deutschland hätten Verbraucher trotz der wegen der Covid-19-Pandemie verhängten Beschränkungen zu Hause Cocktails gemixt, erklärte er. Deshalb ist der Umsatz von Rémy Cointreau “nur” um 32,8 % auf 150,1 Mill. Euro eingebrochen, während Analysten im Schnitt mit einem organischen Umsatzrückgang um 42,5 % gerechnet hatten. Der Spirituosenhersteller ist nun etwas optimistischer für sein erstes Halbjahr 2020/21, für das er nun einen organischen Rückgang des laufenden Betriebsergebnisses um 35 % bis 40 % erwartet, nachdem er zuvor von einem Einbruch um 45 % bis 50 % ausgegangen war.