Renault ist von Investoren an der Börse von Paris stark abgestraft worden, obwohl der Autobauer seinen Umsatz im ersten Quartal von 9,7 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum auf 11,5 Mrd. Euro gesteigert und ganz leicht die Erwartungen der Analysten übertroffen hat. Dabei profitierte der Automobilkonzern von Preiserhöhungen und der starken Dynamik seiner Billigmarke Dacia. Er hat innerhalb des letzten Jahres seine Katalogpreise erhöht, um auf den Anstieg der Rohstoffpreise zu reagieren. Gleichzeitig hat er auch mit der bereits zuvor begonnen Senkung der Rabatte für Kunden weitergemacht. Die Frage ist nun, ob Renault angesichts der schwachen Nachfrage und dem Konkurrenzdruck Teslas nicht doch gezwungen sein wird, die Preise zu senken. Renault bestätigte die Prognosen für das Gesamtjahr. Nach Angaben von Finanzchef Thierry Piéton will sich der Autobauer bei dem geplanten Börsengang der Elektrofahrzeugsparte Ampère keinem Zeitdruck aussetzen. Dieser ist jetzt frühestens Ende des Jahres geplant.