Renault und Nissan rücken in der Krise enger zusammen

Börsen-Zeitung, 28.5.2020 scd Frankfurt - Die französisch-japanische Autoallianz von Renault, Nissan und Mitsubishi zieht aus der Coronakrise Konsequenzen und plant eine engere Koordination als bislang. Die Unternehmen, bei denen 2019 nicht einmal...

Renault und Nissan rücken in der Krise enger zusammen

scd Frankfurt – Die französisch-japanische Autoallianz von Renault, Nissan und Mitsubishi zieht aus der Coronakrise Konsequenzen und plant eine engere Koordination als bislang. Die Unternehmen, bei denen 2019 nicht einmal jedes zehnte Fahrzeugmodell herstellerübergreifend war, peilen dies bis Mitte des Jahrzehnts für knapp jedes zweite Modell an. Zudem soll die Produktionskapazität um ein Fünftel zurückgefahren werden und eine klare Zuständigkeit für Regionen und Technologien die Effizienz steigern, wie die Auto-Allianz am Mittwoch verlauten ließ. In den kommenden Tagen wollen die einzelnen Hersteller verkünden, wie sie ihren Part umsetzen wollen.Auf Unterstützung des französischen Staates, der 15 % an Renault hält, kann die Allianz bereits zählen. Präsident Emanuel Macron hat eine Anhebung der Autokaufanreize und eine temporäre Abwrackprämie angekündigt und will die heimische Autoindustrie so mit Milliarden beim Wiederanlauf unterstützen. Das heizt auch die Debatte um Kaufprämien in Deutschland an. – Kommentar auf dieser Seite Berichte Seite 7