Renditesprung für Deutz
ak Köln
Beim Motorenbauer Deutz läuft es trotz der makroökonomischen Unsicherheiten rund. „Wir sind auf gutem Weg, unsere Ziele zu erreichen“, sagte Konzernchef Sebastian Schulte in einer Telefonkonferenz am Donnerstag. Der SDax-Konzern ist mit seinem hohen Auftragsbestand von 770 Mill. Euro rein rechnerisch bis zum Jahresende ausgelastet. Auch die Profitabilität kam vor allem im zweiten Quartal klar voran. Dadurch verdoppelte sich die Ebit-Rendite vor Sondereffekten im ersten Halbjahr auf 4,6% und liegt damit in der Mitte der angepeilten Zielspanne für 2022. Deutz habe zum 1. Juli nach einer kleinen Preisanpassungsrunde schon zu Beginn des Jahres deutlich Preiserhöhungen in wesentlichen Teilen des Geschäfts durchsetzen können, sagte Schulte. Im Gesamtjahr peilt der Konzern für Neumotoren Preissteigerungen zwischen 8 und 12% an. Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg um 21% auf 930 Mill. Euro. Das Konzernergebnis verdoppelte sich auf 28 Mill. Euro.