Rhön-Klinikum baut Umsatz aus
swa Frankfurt
Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum hat den Umsatz in den ersten neun Monaten um 1,2% auf 1,03 Mrd. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kam deutlich überproportional um 6,9% auf 71,1 Mill. Euro voran. Unterm Strich zeigt der Konzern einen Gewinnanstieg auf 15,5 Mill. Euro nach 2,3 Mill. Euro . Von Januar bis September habe Rhön mit knapp 633000 Patienten 4,2% mehr behandelt als in der Vorjahreszeit.
Das Unternehmen hält sich zugute, in den vergangenen Monaten weiterhin „große Anstrengungen zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie“ unternommen zu haben. „Wir erleben derzeit eine exponentielle Steigerung der Infektionen, die zusammen mit den saisonalen Erkrankungen zu einer Verschärfung der Lage in den Krankenhäusern führt“, sagt Vorstandschef Christian Höftberger. Anders als zu Beginn der Pandemie greife Rhön jedoch auf „umfangreiche Erfahrungen in der Behandlung von Covid-19-Patienten zurück“ und hoffe „auf gut beherrschbare Krankheitsverläufe aufgrund der Corona-Impfungen“. Der Manager hebt „bei aller Zuversicht“ jedoch auch hervor, dass das beteiligte Klinikpersonal nach unermüdlichem Einsatz zunehmend unter Erschöpfung leidet.