swa Frankfurt – Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum würgt die Ausschüttungswünsche des Großaktionärs B.Braun ab. Das Verlangen des Medizintechnikkonzerns, der 25 % hält, zur Ergänzung der außerordentlichen Hauptversammlung am 3. Juni werde zurückgewiesen, teilt Rhön-Klinikum mit.B.Braun, die sich vor Jahren zu höheren Aktienkursen als heute bei Rhön eingekauft hat, wollte zunächst mit Einberufung des außerordentlichen Aktionärstreffens eine Sonderausschüttung von 2 Euro je Titel oder in Summe 134 Mill. durchsetzen. Nachdem Rhön es ablehnte, dies auf die Tagesordnung zu setzen, verlangt B.Braun nun, im Vorgriff auf die ordentliche Hauptversammlung bereits über die reguläre Dividende zu befinden. Auch das lehnt Rhön ab mit dem Hinweis, dies werde Gegenstand an dem Termin später im Jahr sein. Mit Blick auf die Covid-19-Pandemie müssten die Auswirkungen der Krise zudem noch untersucht werden. Dabei werde auch geprüft, ob der bisherige Gewinnverwendungsvorschlag von 0,25 Euro je Aktie beibehalten werden könne.