Brillenkonzern

Rodenstock trennt sich von Gestellen

Reuters München – Der Münchner Brillenkonzern Rodenstock verkauft sein Geschäft mit Brillengestellen an das italienische Familienunternehmen De Rigo. Man wolle sich künftig ganz auf die Produktion von Brillengläsern konzentrieren und sich damit als...

Rodenstock trennt sich von Gestellen

Reuters München – Der Münchner Brillenkonzern Rodenstock verkauft sein Geschäft mit Brillengestellen an das italienische Familienunternehmen De Rigo. Man wolle sich künftig ganz auf die Produktion von Brillengläsern konzentrieren und sich damit als Medizintechnik-Unternehmen positionieren, teilte Rodenstock am Montag mit. An De Rigo geht damit auch die Lizenz für Porsche-Brillengestelle. Das Geschäft mit Gestellen machte im vergangenen Jahr weniger als 10 % des Gesamtumsatzes von knapp 500 Mill. Euro aus. „Aber das ist ein völlig anderes Geschäft, das viel stärker von Modetrends getrieben wird. Das ist nicht unsere Kernkompetenz“, hatte Vorstandschef Anders Hedegaard im Mai im Interview mit Reuters gesagt. „Über das Gestell entscheidet der Kunde, über die Linse der Optiker.“ Zum Verkaufspreis wurde zunächst nichts bekannt. Rodenstock gehört seit dem vergangenen Jahr dem britischen Finanzinvestor Apax Partners.