Nutzfahrzeughersteller

Rom überlegt, Iveco-Verkauf zu blockieren

Die italienische Regierung denkt daran, den möglichen Verkauf des zum CNH-Industrial-Konzern gehörenden Nutzfahrzeugherstellers Iveco über eine Golden-Power-Aktie zu verhindern. Indus­trieminister Giancarlo Giorgetti sagte, es sei noch nicht...

Rom überlegt, Iveco-Verkauf zu blockieren

bl Mailand

Die italienische Regierung denkt daran, den möglichen Verkauf des zum CNH-Industrial-Konzern gehörenden Nutzfahrzeugherstellers Iveco über eine Golden-Power-Aktie zu verhindern. Indus­trieminister Giancarlo Giorgetti sagte, es sei noch nicht sicher, ob man von dieser Regelung Gebrauch mache. Er betrachte das Unternehmen jedoch als strategisch. Iveco könnte auch Mittel aus dem Europäischen Wiederaufbauprogramm be­kommen. Iveco gehört zum börsennotierten Landmaschinen- und Nutzfahrzeugkonzern CNH Industrial, der im Januar über Verhandlungen über einen Verkauf von Iveco sowie einer Minderheitsbeteiligung am Motorenproduzenten FPT Industrial mit der chinesischen FAW berichtet hatte. Es geht dabei um das Geschäft mit schweren und mittelschweren Lkws, des Kleintransporters Daily und der Bussparte (Iveco, Heuliez). Nicht Bestandteil der Verhandlungen ist die Militärsparte von Iveco. Der Ausgang dieser Verhandlungen sei offen. FAW soll mehr als 3,5 Mrd. Euro für die Sparte geboten haben, die 2019 etwa 10 Mrd. Dollar umsetzte.