Siemens Gamesa

Rückenwind für Siemens Gamesa

Große Windkraftanlagenbetreiber wie RWE oder EDF stärken Siemens Gamesa den Rücken.

Rückenwind für Siemens Gamesa

Rückenwind
für Siemens Gamesa

Reuters Madrid

Große Windkraftanlagenbetreiber in Europa haben überwiegend gelassen auf die Warnung vor möglichen Mängeln des spanischen Herstellers Siemens Gamesa reagiert. Der dänische Windparkbetreiber Orsted erklärte, einen Onshore-Windpark mit Turbinen von Siemens Gamesa zu betreiben. Der Konzern äußere sich nicht über spezielle Lieferanten. Insgesamt sei die Laufleistung des Portfolios gut. Der französische Energieriese EDF betonte, er könne jedes Problem lösen, wenn es eins gebe. Bereits am Dienstag hatte der Energiekonzern RWE Siemens Gamesa Rückendeckung gegeben. „Siemens Gamesa ist einer unserer langjährigen Partner im Bereich Onshore- und Offshore-Windkraft, und wir sehen keine ungewöhnlichen technischen Probleme in unserer bestehenden Flotte.“ Der Versorger sei zudem zuversichtlich, dass seine bestellten Turbinen rechtzeitig geliefert würden.

Siemens Gamesa – eine Tochter des Energietechnikkonzerns Siemens Energy – kämpft seit Jahren mit Mängeln in der Produktion. Nachdem diese noch größer als erwartet werden könnten, hatten Gamesa und der Mutterkonzern Ende vergangener Woche ihre Prognosen für 2023 gestrichen. Bei Onshore-Windturbinen könne es Fehler bei den Komponenten und im Design der Anlagen geben.

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