Rückkehr in Gewinnzone geplant
mic München
Grammer rechnet im laufenden Jahr mit der Rückkehr in die Gewinnzone. Der Autozulieferer prognostiziert ein bereinigtes operatives Ergebnis (operatives Ebit genannt) in Höhe von 65 Mill. Euro. Im vergangenen Jahr war ein operativer Ebit-Verlust von 11,7 Mill. Euro angefallen. Darüber hinaus kündigte der Vorstand einen Umsatzanstieg von 1,7 Mrd. Euro auf 1,8 Mrd. Euro an. Grammer ist zu gut 86% im Besitz des chinesischen Konzerns Ningbo Jifeng. Grammer ist bereits erfolgreich in das Jahr 2021 gestartet (vgl. BZ vom 31. März).
Für das Jahr 2021 hatte Grammer Eckwerte bereits im Januar vorgelegt. Der Umsatz sank um 16% auf 1,7 Mrd. Euro, zudem fiel ein Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von rund 49 Mill. Euro an (vgl. BZ vom 22. Januar). Den endgültigen Zahlen zufolge, die der Autozulieferer am Mittwoch veröffentlichte, betrug der Nettoverlust 65 Mill. Euro nach einem Gewinn von 43 Mill. Euro im Vorjahr. Es soll, wie im Vorjahr, keine Dividende bezahlt werden. Grammer baute 718 Stellen ab und beschäftigte im Jahresdurchschnitt 14192 Personen.