SAF-Holland wird profitabler
Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat im vergangenen Jahr den Ertrag trotz höherer Kosten für Stahl, Fracht und Energie stärker gesteigert als den Erlös. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 33,8% auf rund 125 Mill. Euro, der Umsatz um 25,6% auf 1,57 Mrd. Euro. Die bereinigte Ebit-Marge nahm damit auf 8,0 (i.V. 7,5)% zu und erreichte den oberen Rand der Prognosespanne. Das Unternehmen begründet dies vor allem mit höheren Verkaufspreisen, Standardisierung und Effizienzsteigerungen in der Produktion sowie mit geringeren Kosten in der Verwaltung.
Profitabler wurde SAF-Holland vor allem in der Region Asien-Pazifik dank eines kräftigen Umsatzzuwachses in Indien und Australien. Die bereinigte Ebit-Marge legte dort auf 10,1 (1,7)% zu, obwohl das China-Geschäft trotz reduzierter Kosten noch nicht zum Gewinn beiträgt, wie das Unternehmen mitteilt. Das Konzernergebnis vor Steuern stieg um 41% auf 88,5 Mill. Euro.