Saint-Gobain leidet unter Preisdruck
dpa-afx/ds Paris/Frankfurt – Der französische Baustoffkonzern Saint-Gobain ist mit weniger Umsatz in das neue Jahr gestartet. Der Preisdruck im europäischen Bausektor, ungünstige Währungseffekte aber auch die Wirtschaftsschwäche in Brasilien und China belasteten das Geschäft.Zwischen Januar und März sanken die Erlöse um 1,9 % auf 9,1 Mrd. Euro, wie der französische Baustoffriese am Mittwoch nach Börsenschluss in Paris mitteilte. Dies war in etwa so viel, wie Analysten erwartet hatten. Ohne Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe wäre der Umsatz um 1,8 % gestiegen.Für das Gesamtjahr sieht sich das Unternehmen auf Kurs. Demnach soll sich der operative Gewinn 2016 im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Zugleich soll der laufende Konzernumbau Einsparpotenziale von rund 250 Mill. Euro bringen. Weiterhin strebt Saint-Gobain die Kontrolle beim schweizerischen Bauchemie- und Klebstoffhersteller Sika an.Die Saint-Gobain-Aktie beendete den Handel an der Börse in Paris am Mittwoch mit einem Plus von 1,5 % bei 41,06 Euro. Damit bringt der Baumaterialspezialist gut 23 Mrd. Euro an Marktkapitalisierung auf die Waage.