Schuhhändler

Salamander unterm Schutzschirm

Die Einzelhandelssparte des Schuhhändlers Salamander sowie das Schuhhaus Klauser sollen in einem Schutzschirm-verfahren saniert werden.

Salamander unterm Schutzschirm

Reuters Düsseldorf

Die Einzelhandelssparte des Schuhhändlers Salamander sowie das Schuhhaus Klauser sollen in einem Schutzschirm-verfahren saniert werden. Hintergrund sei eine „erhebliche Eintrübung des wirtschaftlichen Umfelds und die damit verbundene Kaufzurückhaltung der Konsumenten infolge des Ukraine-Kriegs“, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Betroffen seien 93 Filialen in Deutschland mit 950 Vollzeitstellen. Die Klauser GmbH & Co. KG und die Salamander Deutschland GmbH & Co. KG hätten mitsamt ihren operativen Tochtergesellschaften Dienstag beim Amtsgericht Wuppertal Anträge auf Einleitung von Schutzschirmverfahren gestellt, die umgehend bewilligt worden seien. Zum vorläufigen Sachwalter wurde Christian Holzmann von der Kanzlei CMS Hasche Sigle bestellt. Die Geschäftsführungen der Einheiten seien weiter umfassend handlungsfähig und würden mit den Sanierungsexperten Sven Tischendorf und Alexander Höpfner verstärkt. Der Geschäftsbetrieb der insgesamt 93 Filialen von Klauser und Salamander laufe uneingeschränkt weiter, hieß es. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten in Deutschland seien für die Monate Dezember 2022 sowie Januar und Februar 2023 gesichert. Salamander und Klauser sind Teil der Ara-Gruppe, deren sonstiges Geschäft nicht betroffen sei, sagte ein Insider.

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