Salzgitter schließt kränkelnde Spundwand-Firma
dpa-afx Dortmund – Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller Salzgitter hat das Aus für seine kriselnde Spundwand-Tochter HSP mit Sitz in Dortmund beschlossen. Die Stilllegung treffe 350 Mitarbeiter, teilte der MDax-Konzern mit. Trotz Investitionen und Reformversuchen sei es bei HSP immer wieder zu erheblichen Verlusten gekommen. Nach einer gescheiterten Käufersuche “war die Schließung zur Vermeidung weiterer negativer Folgen für den Konzern unausweichlich”. Die Abwicklung der HSP Hoesch Spundwand und Profil GmbH dürfte 2015 laut Salzgitter Kosten im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich verursachen. Die Jahresprognose der Niedersachsen habe weiter Bestand.